Die Technologie entwickelt sich rasant weiter, sodass immer neue Beschäftigungsfelder im Bereich der Datenwissenschaften entstehen. Was auf den ersten Blick etwas eintönig und karg klingt, ist allerdings genauso vielfältig wie spielautomaten online. Gleichzeitig sind Arbeitskräfte im Bereich der Datenwissenschaften sehr nachgefragt. Es ist nur eine Sache, wie schnell sich der Bereich weiterentwickelt und neue Arbeitsplätze schafft. Jemand muss diese Arbeiten auch übernehmen und dafür qualifiziert sein.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ist es gar nicht mehr so einfach, einen Job zu bekommen. Falls Sie zufällig davon betroffen sein sollten, sich umzuorientieren müssen, können wir Ihnen hier neue Möglichkeiten mit rosigen Zukunftsaussichten vorstellen. Das sind die Datenwissenschaftsjobs.
1. Marketinganalytiker
Kein Unternehmen kann heutzutage mehr ohne seine Marketingabteilung auskommen. Marketing umfasst keinesfalls nur die Kreation von Werbung. Werbung muss mittlerweile intensiver auf unterschiedliche Bevölkerungsgruppen ausgerichtet sein, um überhaupt erfolgreich zu sein. Die Marketingabteilung kann allerdings nicht wissen, für wen Produkte und Services am interessantesten sind, wenn ihr keine Daten vorliegen. Entsprechend ist ein Marketinganalytiker dafür zuständig, Daten des Verkaufs auszuwerten, sodass die Marketingabteilung mit effektiveren Kampagnen erfolgreich sein kann. Ein Gehalt von etwa 75.000 Euro klingt hierfür durchaus vielversprechend.
2. Datenanalytiker
Ein Datenanalytiker ist keinesfalls mit dem Marketinganalytiker zu verwechseln, obschon sie ähnliche Aufgaben haben. Der Datenanalytiker hat ein breiter gefächertes Feld an Daten zu bewältigen — wortwörtlich. Er muss große Datenmengen modifizieren und sie teilweise auch für die jeweiligen Unternehmenszwecke manipulieren. Seine Aufgaben können beinahe vorbereitend für den Marketinganalytiker sein, da er sich auch mit Webtracking und daraus stammenden Daten befassen muss. Der Einstieg zum Datenanalytiker ist dafür leicht und es winkt ein Gehalt zwischen 75.000 und 85.000 Euro.
3. Businessanalytiker
Die Aufgaben von Businessanalytikern können vielfältig sein, haben aber eines gemeinsam: die Produktivität effektiv zu steigern. Dazu müssen Daten des Unternehmens ausgewertet werden, sodass sich ein Umsatzpotenzial ergeben kann. Als Geschäftsanalytiker sind im Durchschnitt 88.000 Euro durchaus als Entlohnung möglich.
4. Wissenschaftler für maschinelles Lernen
Maschinelles Lernen ist noch sehr neues Feld, wobei ausgebildete Wissenschaftler neue Ansätze und Methoden zum maschinellen Lernen erforschen. Wie man sich daraus bereits vorstellen kann, hängt dieser Bereich sehr stark mit Künstlicher Intelligenz zusammen, die Arbeiten im Datenbereich erleichtern soll. Aber auch in anderen angrenzenden Bereichen ist maschinelles Lernen immer gefragter. Tech-Unternehmen suchen solch spezialisierte Wissenschaftler für gewöhnlich unter der Bezeichnung Forschungswissenschaftler oder Forschungsingenieur. Als Wissenschaftler für maschinelles Lernen kann man von einem Gehalt in Höhe von 90.000 Euro ausgehen.
5. Statistiker
Statistiken sind im Grunde in allen Bereichen gefragt. Es werden beinahe ständig Statistiken erstellt, die unterschiedliche Aufgaben haben. Beispielsweise werden in der Meinungsforschung Statistiken benötigt, um eine allgemeine Grundstimmung abzuschätzen. Verkaufsstatistiken sorgen wiederum dafür, dass die Verkaufsabteilung ihre Strategien anpassen kann. In einer Finanzabteilung kann man mithilfe von Statistiken Budgets für künftige Projekte errechnen. Somit haben Statistiken ohnehin immer mit Daten zu tun, die allerdings sehr vielfältig sein können. Grundlage ihres Berufsfelds ist nicht nur das Erstellen von Statistiken, sondern auch Wahrscheinlichkeitsrechnungen. Wer hier sein Steckenpferd gefunden hat und sich weiter auf die Datenwissenschaften fokussiert, kann mit knapp 100.000 Euro als Gehalt rechnen.
6. Datenwissenschaftler
Datenwissenschaftler hört sich nach einer Arbeit an, die sehr technisch klingt. Jedoch ist eine solche Position nicht nur gut bezahlt, sondern auch ein sehr wichtiger Bestandteil im gesamten Arbeitsablauf verschiedener Unternehmen. Beispielsweise ist ein Datenwissenschaftler dafür verantwortlich, Daten vorzubereiten. Das bedeutet, dass er Datensätze bereinigen und organisieren muss, sodass Unternehmen basierend auf den aufbereiteten Datensätzen, strategische Entscheidungen treffen können. Normalerweise handelt es sich hierbei keinesfalls um nur recht kleine Datensätze, sondern sehr große Datenmengen. Folglich ist man als Datenwissenschaftler stets beschäftigt. Das durchschnittliche Gehalt für einen Datenwissenschaftler liegt bei 130.000 Euro.
7. Dateningenieur
Um überhaupt Daten zu sammeln und sie aufbereiten zu können, ist eine gewisse Infrastruktur notwendig. Diese wird von Dateningenieuren gemanagt, die über breitgefächerte Fähigkeiten von statistischen Analysen über Programmieren bis hin zum Entwickeln von Software verfügen müssen. Im Rahmen seiner Tätigkeiten ist ein Dateningenieur auch dafür verantwortlich, Verkaufskanäle für höhere Umsatzzahlen zu erschaffen, sowie diese Daten zu sammeln. Selbstredend muss man sich als Dateningenieur auch um die bestehende Struktur kümmern, das heißt, sie mit älteren und neuen Daten zu pflegen. In dieser Position kann man sich auf ein Gehalt von rund 140.000 Euro einstellen.
8. Daten-Warehousearchitekt
Der Warehouse-Architekt für Daten benötigt in immenses Talent zur Organisation von Datenspeicherungssystemen. Dieser Beruf gehört grob in den Bereich des Dateningenieurs, ist allerdings wesentlich spezialisierter. Ein klares Muss für diese Arbeit sind ausgezeichnete SQL-Fähigkeiten, aber auch weiteres Wissen im technischen Bereich. Je nach Unternehmen, wo ein Daten-Warehousarchitekt benötigt wird, können auch ergänzende Qualifikationen notwendig sein. Als spezialisierter Job sind rund 140.000 Euro als Einkommen zu erwarten.
9. Quantitativer Analytiker
Der Quantitative Analytiker wird umgangssprachlich unter den Nerds auch als ‘Quant’ bezeichnet. Ihre Aufgabe besteht darin, basierend auf Daten Vorhersagen für die Zukunft zu treffen, sodass Unternehmen für das Risikomanagement und die Finanzplanung entsprechende Schritte einleiten können. Dafür braucht man ausgeklügelte Statistik-Tools als Grundlage und selbstredend muss man sehr gut darin geschult sein, sie auch anzuwenden. Das Gehalt eines Quants liegt mit etwa 150.000 Euro am höchsten bei den Datenwissenschaften.